Was ist IoT Device Management?
Im Allgemeinen steht IoT für „Internet of Things“ (Internet der Dinge). Dabei werden physische Objekte sowie Geräte mit dem Internet verbunden. Dadurch ist die Kommunikation zwischen diesen Objekten und Geräten möglich. Ziel ist die Informatisierung von Objekten und Geräten sowie die Automatisierung von Prozessen. Somit können Unternehmen ihre Effizienz wesentlich steigern und gleichzeitig ihre Kosten senken.
Das IoT Device Management bezieht sich auf die Verwaltung, Steuerung und Kontrolle aller Geräte von einem zentralen Netzwerk aus. Administratoren können so, mit einer entsprechenden Cloud, leicht den Überblick über alle IoT-Ressourcen behalten – Überall und zu jeder Zeit.
Kernfunktionen eines effektiven IoT Device Managements
Für ein effektives IoT Device Management gibt es Kernfunktionen, die wesentlich für die Steigerung der Effizienz und die Optimierung von Prozessen sind. Dazu zählen insbesondere folgende Funktionen:
- Zentrale Steuerung von IoT-Geräten: Über eine Cloud können alle IoT-Geräte zentral überblickt werden. Somit wird der Arbeitsaufwand stark reduziert.
- Effiziente Verwaltung: Alle IoT-Geräte aus der Ferne effizient verwaltet werden.
- Automatisierung von Prozessen: Anwendungsroutinen können durch die Vernetzung und dem fortlaufenden Informationsaustausch der Geräte einfach automatisiert werden.
- Benachrichtigungen: Bei drohenden Problemen ist die unverzügliche Benachrichtigung möglich. Somit kann schneller darauf reagiert werden.
Wie wählt man die richtige IoT Device Management Plattform?
Bei der Auswahl der richtigen und passenden IoT Device Management Plattform sind Kriterien hinsichtlich Funktion und Benutzerfreundlichkeit zu berücksichtigen, um alle Vorteile voll nutzen zu können.
Im ersten Schritt ist eine Bestandsaufnahme und -analyse vorhandener IoT-Geräte erforderlich. Dabei ist vor allem die Kompatibilität zu beachten. Weiterhin ist relevant, inwieweit die Fähigkeit mit wachsenden Anforderungen umzugehen, vorhanden ist.
Zudem sind auch Sicherheitsaspekte für die Auswahl entscheidend. Fragen darüber, wie das Netzwerk gesichert wird und welche Möglichkeiten es zur Authentifizierung gibt, sind zu beantworten. Dazu gehören auch Echtzeit Überwachungsfunktionen und Fehleridentifizierung.
Für Einblicke in das Netzwerk und die Analyse dieser, müssen dafür entsprechende Funktionen gegeben sein.
Nach Prüfung der Funktionen ist die Benutzerfreundlichkeit von Bedeutung. Die Anwendungsweise sollte simpel und intuitiv sein, um die Unterweisung von Mitarbeitenden zu verkürzen.
Vorteile von IoT Device Management für Ihr Geschäft
Das IoT Device Management ermöglicht eine Reihe wesentlicher Vorteile. Angefangen mit der effizienten Geräteverwaltung, über die erhöhte Sicherheit und Compliance, bis hin zur Optimierung und sogar Automatisierung von Geschäftsprozessen. Diese Chancen sind durch Einzelhändler zu erkennen, um besser auf sich wandelnde Bedingungen im Markt und verändertes Kundenverhalten reagieren zu können.
Effiziente Geräteverwaltung
Die effiziente Geräteverwaltung ergibt sich durch wichtige Funktionen, die durch das IoT Device Management erst möglich sind.
Zentrale Steuerung: Durch die zentrale Verwaltung aller Geräte können diese überall und zu jeder Zeit überwacht und gesteuert werden. Zudem kann eine Reihe von Geräten effizient verwaltet und skaliert werden.
Automatisierung: Die Vernetzung der IoT-Geräte unterstützt bei der Automatisierung von Prozessen. Die Geräte sind informatisiert und kommunizieren fortlaufend miteinander.
Überwachung: Mit der kontinuierlichen Überwachung aller IoT-Geräte ist die Erkennung von Fehlern oder Problemen leicht möglich. Gleichzeitig können diese Fehler oder Probleme einfacher behoben werden.
Erhöhte Sicherheit und Compliance
Weiterhin ist die erhöhte Sicherheit und Compliance ein weiterer wichtiger Vorteil, der sich durch das IoT Device Management ergibt.
Mit einer Identitätsprüfung und einer Zugriffskontrolle werden unautorisierte Zugriffe direkt vermieden. Dafür können Berechtigungen und Zugriffsrechte für Benutzende festgelegt werden. Somit ist die Sicherheit gewährleistet. Auch entsprechende Sicherheitstechnologien zur Verschlüsselung sind empfehlenswert, wenn Daten gespeichert oder übertragen werden. Regelmäßige Updates sind in diesem Kontext nicht zu unterschätzen, da so Sicherheitslücken erkannt werden. Die Maßnahmen zur Garantie der Sicherheit sind kontinuierlich zu überwachen und für Compliance zu protokolieren.
Durch diese Sicherheitsmaßnahmen werden gesetzliche Vorschriften und branchenspezifische Vorgaben eingehalten.
Optimierung von Geschäftsprozessen
Das IoT Device Management ermöglicht im Allgemeinen die Vernetzung und Informatisierung der Geräte. IoT-Geräte können über eine Cloud einfach in Prozesse integriert werden. Somit können Abläufe automatisiert werden.
Bei benutzerfreundlichen Clouds können alle Daten der IoT-Geräte in einem Dashboard in Echtzeit überwacht werden. Entscheidungen fundieren auf aktuellen Daten und können so effizienter getroffen werden.
Zudem können Geräte entsprechend ihres Zustandes proaktiv gewartet werden, da der Gerätestatus und die Leistungsdaten permanent geprüft werden können. Diese Form der Wartung trägt unter anderem zur Nachhaltigkeit bei, weil potenzielle Ausfälle vermieden werden und die Lebensdauer der Geräte verlängert wird. Das wiederum spart Ressourcen und reduziert die Umweltbelastung.
Insgesamt resultieren diese Funktionen zur Optimierung von Geschäftsprozessen in wesentlichen Kosteneinsparungen, bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz.
Verbesserte Entscheidungsfindung durch Datenanalyse
Aufgrund des effizienten IoT Device Management ist eine weitreichende Datenerfassung möglich. Dies umfasst Daten zum Gerät selber, zu Fehlern und zur Kommunikation der Geräte untereinander.
Die Gerätedaten zeigen insbesondere das Betriebsmuster und das Verhalten des Gerätes. Auch Fehler sind anhand dieser Daten leicht zu erkennen und Wartungen entsprechend des Zustandes einzuleiten.
Über die Daten zur Kommunikation der IoT-Geräte lassen sich Trends, Muster und ggf. auch Abweichungen erkennen. Dadurch wird ein Fundament für effiziente Entscheidungen, die auf Zahlen, Daten und Fakten basieren, geschaffen. Unternehmen können so souveräner mit sich wandelnden Bedingungen und Herausforderungen umgehen. Die Erkennung von Chancen unterstützt weiterhin die Optimierung von Prozessen, die Verbesserung der Unternehmensstrategie und insgesamt die Steigerung der Effizienz.
Best Practices für die Implementierung von IoT Device Management
Beim IoT Device Management haben sich im Laufe der Zeit Best Practices entwickelt. Dies beginnt mit der Festlegung klarer Ziele, die erreicht werden sollen. Weiter geht es mit der Auswahl der richtigen Plattform – passend zu den eigenen Bedürfnissen – und unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten. Dabei ist es wichtig, die Mitarbeitenden entsprechend zu schulen, um Fehlerquellen und mögliche Widerstände schon im Vorhinein zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden sicher im Umgang mit der Plattform sind und die Vorteile erkennen.
Festlegung klarer Ziele
Welche Ziele mit dem IoT Device Management erreicht werden sollen, ist im Vorhinein klar festzulegen. Somit ist eine exakte Erfolgsmessung und Nachverfolgung möglich. Um die Festlegung klarer Ziele zu gewährleisten, kann das SMART-Modell herangezogen werden.
Spezifisch: Ein Ziel sollte so klar formuliert werden, dass kein Interpretationsspielraum mehr gegeben ist und jeder genau weiß, wann das Ziel erreicht ist.
Messbar: Weiterhin sollte sichergestellt werden, dass das Ziel und schlussendlich der Erfolg an spezifischen Kennzahlen gemessen werden kann.
Attraktiv: Bei der Zielformulierung ist zu beachten, dass die Erreichung des Ziels attraktiv ist. Dies dient insbesondere dem Zweck, die Motivation zu steigern.
Realistisch: Auch wichtig für die Motivation ist, ein Ziel zu setzen, welches tatsächlich auch erreicht werden kann.
Terminiert: Ein klares Ziel zeichnet ebenfalls aus, dass es klar terminiert ist. Dabei können auch Meilensteine gesetzt werden. Dies wirkt sich förderlich auf die Motivation aus, das Ziel zu erreichen.
Auswahl der richtigen Plattform
Wenn Einzelhändler beispielsweise mit einer Cloud all ihre IoT-Geräte verwalten wollen, sollten im Vorhinein wesentliche Fragen beantworten werden.
– Welche Ziele sollen mit der Plattform erreicht werden?
– Inwieweit unterstützt die Plattform die Zielerreichung?
– Welche Referenzen und Erfahrungen hat der Anbieter mit IoT Device Management?
– Inwiefern ist das System skalierbar und wird es auch wachsenden Anforderungen gerecht?
– Wie kompatibel ist die Plattform?
– Welche Möglichkeiten zur Integration von IoT-Geräten gibt es?
– Wie hoch sind die Kosten – gibt es möglicherweise laufende Kosten?
Sicherheitsaspekte berücksichtigen
Mit dem Einsatz von autorisierten Zugriffskontrollen und Verschlüsselungen wird die Sicherheit einer Cloud gewährleistet. Zudem können Sicherheitsbedrohungen mit dem IoT Device Management schnell identifiziert und nachhaltig vermieden werden. Gleichzeitig ist eine kontinuierliche Überwachung – überall und zu jeder Zeit – leicht möglich. Mit der regelmäßigen Aktualisierung und Updates der Cloud der Sicherheitsmaßnahmen wird gesetzlichen Anforderungen entsprochen.
Schulung der Mitarbeiter
Bei Implementierung einer Cloud zum IoT Device Management ist es sehr wichtig, die Mitarbeitenden zu schulen und weiterzubilden. Ansonsten laufen Unternehmen Gefahr, auf Widerstände seitens der Mitarbeitenden zu stoßen. Zudem erhöht sich das Fehlerpotential. Mit Schulungen und Weiterbildungen können Unsicherheiten ausgeräumt und Fehlerquellen vermieden werden.
Gleichzeitig ist zu beachten, das System nicht so schnell wie möglich einzuführen, sondern dieses Schritt-für-Schritt einzuführen. Durch diese evolutionäre Vorgehensweise können Mitarbeitende auf Veränderungen vorbereitet und dafür sogar motiviert werden. Auch eine intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche unterstützt die Unterweisung der Mitarbeitenden und beschleunigt den Schulungsprozess wesentlich. Somit kann die Effizienz einer Cloud – schon von Anfang an – voll ausgeschöpft werden.